Vorstellung des Leitbildes St. Peter und Paul
Ein Team aus sieben Miegliedern hat bei der Zukunftswerkstatt ein Leitbild entworfen, von dem sie sich wünschen, dass es nicht nur eine Richtschnur, ein Wegweiser ist, sondern dass es auch ein Aushängeschild, eine Einladung unserer Gemeinde werden kann. Hier wird das Leitbild vorgestellt (... mehr)
Leitbild
Unsere katholische Gemeinde St. Peter und Paul in Neustadt am Rübenberge ist ein spiritueller Ort, an dem wir uns vom christlichen Glauben begeistern lassen.
Wir begreifen uns als Salz der Erde und möchten die wahrnehmen, die oft nicht gesehen werden: Menschen in Not, Menschen in Einsamkeit, Menschen auf der Suche nach Sinn, Menschen in Alter und Krankheit.
Wir wollen offen sein für alle Lebenswirklichkeiten.
Ermöglicht und gefördert wird unsere Gemeinschaft durch einen wertschätzenden und einfühlsamen Umgang.
Vorurteile wollen wir abbauen.
Wir tragen Verantwortung füreinander, handeln und entscheiden gemeinsam.
Wir achten auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse von uns allen und darauf, uns gegenseitig vor Überforderung zu bewahren.
Wir tragen dazu bei, dass die Frohe Botschaft vielfältig und lebendig verkündet wird.
Mit den evangelischen Nachbargemeinden sind wir im Glauben zusammen unterwegs.
Es ist uns ein Anliegen, Ort der Begegnung und des Austauschs zu sein.
Unsere Räumlichkeiten stellen wir gerne Selbsthilfegruppen und Hilfsorganisationen zur Verfügung.
Erarbeitet von der Zukunftswerkstatt im März 2023.
Hintergrund
Wie möchten wir unsere Gemeinde in Zukunft erleben? Was ist uns wichtig? Was möchten wir stärken, wie wünschen wir uns unsere Gemeinschaft?
Diesen Fragen haben sich einige Mitglieder von St. Peter und Paul in einer „Zukunftswerkstatt“ gestellt. In einem Prozess, der sich über zwei Samstage und einen Freitagabend erstreckte, haben wir geschaut: Wo kommen wir im Glauben her? Wo ist unsere Sehnsucht? Aber auch: Wie ist unsere Gemeinde in Neustadt eingebettet? Was für Menschen sind uns anvertraut oder benötigen Hilfe und Unterstützung?
Aus diesen Gedanken heraus haben wir gemeinsam ein Leitbild entwickelt, von dem wir uns wünschen, dass es nicht nur eine Richtschnur, ein Wegweiser ist, sondern dass es auch ein Aushängeschild, eine Einladung unserer Gemeinde werden kann.
Die Zahl der Priester geht zurück. Schon jetzt können viele Aufgaben innerhalb unserer Gemeinde nicht mehr von ihnen bewältigt werden. Der im Rahmen der Kirchenentwicklung vorgeschlagene Weg ist die Bildung von Teams gemeinsamer Verantwortung. Unter Berücksichtigung ihrer Möglichkeiten und Ressourcen erklären sich Gemeindemitglieder bereit, ihre Ideen, Fähigkeiten und auch ihre Zeit einzubringen. So soll die Gemeinde als einladender, bereichernder und Kraft spendender Ort erhalten und entwickelt werden. In diese Rahmen sind sie auch berechtigt, zu entscheiden und selbstständig zu handeln.
Es haben sich zunächst sieben Teilnehmer für diesen Dienst bereit erklärt. Es wäre sehr schön und willkommen, wenn weitere Menschen sich für diese Aufgabe begeistern könnten, denen es nicht egal ist, wie unsere Kirchengemeinde in fünf oder zehn Jahren aussieht.
Das Team besteht aus: Erich Bender, Marie-Theres Crone, Tatjana Dziallas, Benno Lensch, Ansgar Veuskens, Mechthild Veuskens und Wojtek Zaluk.
